Der Präsident der Zentralbank versicherte, dass das Finanzministerium über „genügend Munition“ verfüge, um den Dollar in Schach zu halten.


Die Zentralbank bekräftigte ihre Strategie, den Druck auf den Wechselkurs nach der jüngsten Intervention des Finanzministeriums auf dem Devisenmarkt einzudämmen. Federico Furiase, Präsident der Zentralbank, betonte, es gebe „ genügend Munition “, um die Stabilität des Dollars im Vorfeld der Wahlen zu garantieren.
In einem Interview mit A24 erklärte Furiase, das Finanzministerium habe Anleihen im Wert von 3 Milliarden Dollar gekauft, um Liquidität zu schaffen und die Marktvolatilität zu reduzieren. Zu diesen Transaktionen gehörten Bonte-30-Anleihen im Wert von 1,5 Milliarden Dollar zu einem Durchschnittspreis von 1,130 Dollar und weitere 1,5 Milliarden Dollar zu 1,250 Dollar.
Der BCRA -Direktor versicherte, dass die Wechselkursspannen auch nach den Parlamentswahlen im Oktober bestehen bleiben. „Wir haben keine Kehrtwende gemacht; das System bleibt dasselbe. Die Zentralbank greift innerhalb der Spannen nicht ein; nur am Mindestkurs verkauft sie Pesos, am Höchstkurs kauft sie Pesos“, erklärte er.
Furiase betonte, dass es sich bei der Intervention des Finanzministeriums um eine einmalige Maßnahme handele. Ihr Ziel sei es, „das reibungslose Funktionieren des Marktes sicherzustellen und für Dollarliquidität zu sorgen“, präzisierte er. Er betonte, dass diese Maßnahme mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) koordiniert worden sei und Teil des offiziellen Wirtschaftsstabilitätsplans sei.
Politischer Kontext und Unterstützung durch den IWFDer Beamte merkte an, dass die Maßnahme auch auf den für Wahlen typischen „politischen Lärm“ reagiere. Laut Furiase versuche die Opposition, den fiskalischen Anker zu destabilisieren und zu untergraben. Daher sei die Beteiligung des Finanzministeriums „im Verhältnis zu allen gekauften Dollars minimal“, aber ausreichend, um die Ruhe auf dem Markt aufrechtzuerhalten.
Er erklärte außerdem, dass der Plan die Rekapitalisierung der Zentralbank und die Abstimmung mit dem IWF vorsieht. „Das ist unser Programm. Der Fonds hat sich unserem Plan angeschlossen, der den Beitrag des Finanzministeriums und die Rekapitalisierung der Zentralbank umfasste. Diese Maßnahme wurde, wie wir sie transparent gemacht haben, dem Fonds mitgeteilt“, erklärte er.
Furiase schloss das Interview mit der Bekräftigung, dass die Regierung von Javier Milei über die notwendigen Instrumente verfüge, um die Wechselkursstabilität aufrechtzuerhalten. Er betonte, dass die Maßnahmen koordiniert und transparent umgesetzt würden, um das Wohl des argentinischen Volkes zu gewährleisten.
Mit diesen Maßnahmen möchte die Zentralbank einen stabileren und berechenbareren Devisenmarkt konsolidieren und sicherstellen, dass die flexiblen Bandbreiten auch nach den Wahlen weiterhin als Referenzrahmen dienen.
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